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Frauenwanderung Februar 2011

Schon Schiele lobte den schönen Blick vom Buchberg.

Bei beachtlichen -7 Grad, aber strahlendem Sonnenschein ging’s auf den Buchberg bei Neulengbach.

Auf den Spuren der Römer, nach der blau-weißen Wegmarkierung orientierend, ging die Reise von Rekawinkel durch die „Finsterleiten“ los.
Durch die noch teilweise gefrorenen Buchenwälder mit hartem Waldboden und grünen Föhren am Wegesrand, einer Rast an einem klaren sonnigen Kraftplatz, einer Baumumarmung, landet die Gruppe nach einem kurzen Aufstieg am Buchberg - nein, eigentlich im Schutzhaus bei wunderbaren Köstlichkeiten.
Endlich mal wieder ein Gipfel mit Gipfelkreuz. Von der Aussichtswarte aus, gibt der Rundblick das Gefühl von Freiheit. Schieles Begeisterung für diesen Blick lässt sich nachvollziehen. Er verglich das Felderland hier mit dem Blick vom Krumauer Turm und den dortigen Hausdächern. An besonders klaren Tagen ist die Sicht bis zum Toten Gebirge möglich, sogar der Kailash ist nicht „weit“ entfernt: 5732 km. Jedoch für diesen Gipfel werden wir noch ein bisserl trainieren.

Der Rückweg durch Wälder ging leicht bergab vorbei an einem mystischen Ort, der kleinen  St. Laurentius Kirche, die von Egon Schiele 1912 gemalt wurde.

Beim Schloss Neulengbach vorbei, und – wie könnte es anders sein - kurzem Konditoreiaufenthalt - natürlich nur zur Überbrückung der Wartezeit - geht’s zum Bahnhof und retour nach Wien.
Diese 4 Stunden Gehzeit von „gewaltigen“ 15 km und 250 hm vergingen wie im Flug und ließen uns eintauchen in eine andere Landschaftswelt und in interessante Gespräche...

Resümee: wunderschöne, gut markierte Wanderung, für alle Jahreszeiten geeignet, mit Öffi’s besonders gut zu erreichen, für alle Genusswanderer ist das Buchberghaus ein Muss, aber auch die Konditorei in Neulengbach eine Gaumenfreude.

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